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Neue Termine ab dem 26. Oktober 2004 im Gloria-Theater, Köln!

Haben Sie schon einmal Ihre Frau betrogen? – Und sind Sie dabei dem unverhofften Leistungsdruck eines männlichen Doppellebens erlegen? Hat Ihr Mann Sie schon einmal betrogen? – Und stand dann „Gatte gegrillt“ ganz oben auf dem Speisezettel? Mit diesen Zutaten und dem gleichnamigen Erfolgsstück der britischen Autorin Debbie Isitt präsentieren ab Juni 2004 die drei Kölner Schauspieler und Comedians Juliane Ledwoch (u.a. „Und Tschüß“, „Voll Normal“), Carolin Kebekus (u.a. „Was guckst Du?“) und Volker G Schmitz (u.a. „Freitag Nacht News“) schwarzen britischen Humor von seiner bissigsten Seite:

Kenneth (Volker G Schmitz), vom coolen Frauenliebling zum Pantoffelhelden gealtert, findet in seiner Ehe mit Superhausfrau Hilary (Juliane Ledwoch) nur noch eine Befriedigung; das Essen. Und Hilary liest ihrem Mann alle kulinarischen Wünsche von den Lippen ab; denn wenn das Essen gut ist, ist auch er gut zu ihr. So geht die Liebe durch den Magen, und das traute Zusammensein funktioniert einigermaßen leidlich, bis Kenneth mit der sinnlichen, aufregenden Laura (Carolin Kebekus) seine Traumfrau kennenlernt. Doch als der tyrannische Vielfraß gezwungenermaßen das Lager wechselt und Laura heiratet, steuert die scheinbar harmlose Dreiecksliebelei ihrem bitterbösen Ende entgegen. Kenneth sieht sich gefangen im feinen Gespinst eines ausgekochten Racheplanes, der mit Hilarys Einladung zu einem Ereignis ganz besonderer Art beginnt. Bald muss der „Homme fatal“ erkennen, wie sehr er die Objekte seiner Begierde unterschätzt hat.... 

Inszeniert wird „Gatte gegrillt“ vom Kölner Regisseur Uwe John. 

In einem formal einfach gehaltenen Rahmen entwickelt sich über die Inszenierung der Figuren die Handlung. Das Zusammentreffen der drei Protagonisten umschließt die in Rückblicken erzählte Vorgeschichte bis hin zu dem finalen Überraschungsessen. Hier wird mit den Mitteln des Slapstick, Zeitraffer und der Stilisierung gearbeitet, um das bürgerliche Horrorgemälde zu entschärfen und Zuschauer mit Wortgefechten, Seitensprüngen, Hasstiraden, Gemeinheiten und Mordgedanken zu begeistern. 

Nach und nach wird die Psyche der drei Personen in diesem klassischen Dreiecksverhältnis entblättert. Der Zuschauer blickt in die Abgründe und in das Denken der Drei, welches wenig mit dem Handeln überein zu stimmen scheint. 

All die bitteren Pillen der Liebe; wie Eifersucht, Erniedrigung, Betrug und Verrat werden hier geschluckt. Die menschlichen Beziehungen auf eine offene und ehrliche Art mit viel Sinn für Humor unter die Lupe zu nehmen ist Ziel dieser Inszenierung. 

Unter dem Titel „The Woman Who Cooked Her Husband“ feierte „Gatte gegrillt“ bereits 1991 in England seine Welturaufführung. Zuschauer und Kritiker waren gleichermaßen begeistert von Debbie Isitts Erstlingswerk, dass es kurz darauf in Edinburgh mit dem Perrier-Preis ausgezeichnet wurde und seinen weltweiten Siegeszug antrat. Inzwischen begeisterte „Gatte gegrillt“ ein internationales Publikum u.a. in Hongkong, Australien und New York.